burghotel.baeren@t-online.de
Das Burghotel Bären in Eisenberg/Zell Nähe Pfronten veranstaltet am 21. und 22. Juni ein Gartenprojektfest. Diese Hotel bietet mit seinem ca. 2 ha. großen Gartenpark, Kräutergarten eigener biologischer Landwirtschaft, seiner Einbeziehung von Inhalten der Permakultur, Granderwasser und Hildegard von Bingen etwas ganz besonderes. Ich selbst bin zu dieser Veranstaltung im Juni eingeladen und werde ein Laubenobjekt pflanzen und interessierten Teilnehmern Auskunft über Ziel, Zweck und Perspektiven diese Idee geben.
www.kraeuter-allgaeu.de gehört auch dazu
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Für den 11.04.2015 ist in Biberach a. d. Riss von 10 bis 16 Uhr ein Vortrag über "lebende Lauben" und ein anschließender Workshop geplant. Nähere Auskunft erteilt:
praktikant.landwirtschaftstamt@BIBERACH.DE
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Am 28.September 2012, an Michaeli, ist eigentlich noch keine Pflanzzeit für Gehölze. Dennoch sollte gerade zu diesem Zeitpunkt in der Erwachsenen-Heim-Werkstätte "Rauher Berg e. V." in Orthenberg zu dem Projekt "Sinnenpfad" mit Hilfe der Bewohner, Betreuer, Freunde und Eltern eine Laube gepflanzt werden. Schon sehr früh am Morgen kamen die arbeitslustigen Helfer. Nach kurzer Beratung wie die Laube aussehen soll (es sollten 2 Eingänge sein die breit genug sind um auch mit Rollstuhl herein und heraus fahren zu können und Platz für mindestens zwei Bänke und einen Tisch haben) wurde der Platz abgesteckt und der Graben ausgehoben. "Wenn gute Reden sie begleiten, dann geht die Arbeit munter fort" so heißt es in Schillers Lied von der Glocke und so ging es auch bei uns schnell voran und bevor die Sonne ihre volle Kraft entfalten konnte, waren die Pflanzen, die 350 Km entfernt im Allgäu am Tag vorher von mir ausgegraben, auf den Hänger geladen und gut mit nassen Sackleinen und Plane abgedeckt waren, wieder in der feuchten Erde. Da ich schon im Herbst 2011 wusste, dass ich diese 180 Stück Pflanzen (Carpinus betulus, Hainbuchen) brauchen werden, hab ich sie besorgt, alle Seitentriebe entfernt und aufgeschult. Sie konnten eine ganze Vegetationsperiode anwachsen und durchtreiben. Dadurch standen sie uns nun so zeitig im Herbst , frisch ausgegraben, mit Erdkern, (wegen der so wichtigen Mykoriza) zur Verfügung. Ich denke, hoffe und wünsche, dass sie alle anwachsen.
---------------------------------------------Am 26. Mai war der Bayrische Rundfunk mit einem Kamerateam in Bad Grönenbach im Kreislehrgarten und hat Aufnahmen auch von mir und meinen Lauben gemacht die in der Sendung Querbeet am 18.06. 2012 gesendet wurden. Ich wurde gebeten kurz (in ca. 20 Sekunden) vor der Kamera zu erklären wie ich zu der Idee der wachsenden Lauben gekommen bin.
Evtl. soll zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ausführlicher berichtet und ein Stuhl für die Zuschauer gepflanzt und geformt werden.
18.05.2012
Treffen mit Dr. Lutz Werner und Dietmar Nass im Küchengarten Eutin. Die Bewertung der verschiedenen Gehölzarten wurde vorgenommen. Das Ergebnis war die Schlussfolgerung, dass für diesen Zweck der Errichtung eines "lebenden Zaunes" nicht alle Gehölzarten geeignet sind.
Da in Eutin im Jahre 2016 eine Landesgartenschau geplant ist, wird überlegt als Lehrbeispiel aus den 3 geeignetsten Gehölzarten in den 3 sich ergebenden Abschnitten des Küchengartens neues, ausgesuchtes Pflanzenmaterial zu verwenden. Der Beschluss kann aber erst nach der Planung der Landesgartenschau, evtl. im Herbst 2012 erfolgen.
17.05.2011
Die Arbeiten an dem Flechtzaun und den "Möbeln" im Küchengarten in Eutin gehen am Freitag den 20.05.2011 um 15 Uhr und Samstag den 21. ab 10 Uhr weiter. Es treffen sich der Freundeskreis Schloss Eutin mit Herrn Dr. Lutz Werner, Dietmar Nass von der Norddeutschen Fachschule für Gartenbau, Ellerhoop, Frau Dr. Margita M. Meyer, Kiel, Frau Erika Jahnke Eutin, das Planungsbüro LA Franz Leipzig. Auch ich werde trotz Handikap wegen einer Schulter-OP im Februar zugegen sein. Ziel ist es durch einen besonderen Schnitt und Bindung ein Verwachsen anzuregen um später eine antike Formgebung und starke Reduzierung der Blattmasse vornehmen zu können.
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27.03.2010 - Schloss Eutin - mit Unterstützung der Bundesstiftung Umwelt (DBU) www.dbu.de fandt ein Workshop statt. Thema: "Wiederherstellung des historischen Wassersystems sowie Wiedergewinnung und Bepflanzung verloren gegangener Gartenbereiche / Anzucht von Formobst und eines "lebenden Zaunes". Das Landschaftsarchitekturbüro Franz aus Leipzig www.la-franz.de sowie die Geschäftsführerin der Stiftung Schloss Eutin Frau Dr. Juliane Moser www.schloss-eutin.de haben mich eingeladen zusammen mit interessierten Bürgern der Stadt den "lebenden Zaun" sowie einige "lebende Stühle" an zu pflanzen. Ein von mir fertig geformter Stuhl im Container wurde von der Firma Wöhrlein angeliefert. Zur Verwendung kamen verschiedene Gehölzarten um als Lehrbeispiel die unterschiedlichen Wuchseigenschaften aufzuzeigen.
(Aus der Informationsschrift für die Teilnehmer)
Thema des Workshops in Eutin: „Bauen mit lebenden Gehölzen“.
Maßnahme: Errichtung eines „lebenden Zaunes“ und Pflanzen von „lebenden Gartenmöbeln“.
Tradition hat die Abgrenzungen von Nutzgartenbereiche mit kreuzweise gezogenen Gehölzen um Vieh und andere unerwünschten Besucher abzuhalten.
In der Literatur werden lebende Bauwerke und lebende Häuser erwähnt:
in den Schriften Emanuel Swedenborgs (1688 - 1772)
und Jakob Lorbers (1842).
Artur Wiechula veröffentlicht sein Buch; „wachsende Häuser aus lebenden Pflanzen entstehend“ (1926).
Neuere deutschsprachige Literatur: „Naturbauten“ von Konstantin Kirsch und
“Wir pflanzen eine Laube“ von Hermann Fritz Block.
Bekannt ist: die Verwendung von Weidensteckhölzern zu baulichen Zwecken, z. B. zu lebenden Weidentunnel Weidentippies, Zäunen und ähnliches (Weidendom).
Vorteil: Kostengünstig weil keine mehrjährige Anzucht der Gehölze, Bauwerk schnell fertig und Nutzbar.
Nachteil: 1. schnelles Altern, kurze Lebensdauer.
2. das Holz ist minderwertig, hat kaum Brennwert, als Bauholz ungeeignet.
3. Verwachsungsvermögen gering.
4. Weidenholz bricht leicht, daher wenig belastbar.
Wenig bekannt ist: die Verwendung stammbildender heimischer Gehölzarten zu baulichen Zwecken.
Vorteil:
1. große Vielfalt durch Verschiedenheiten an Form und Farbe von Laub, Rinde, Habitus und Wuchseigenschaften der zur Verwendung geeigneten Pflanzen.
2. starkes Verwachsungsvermögen,
3. großkronige Gehölzarten bilden ungewöhnlich stabile und große Holzkörper und Holzkonstruktionen.
4. Holz- und Brennwert (auch des Schnittgutes) ist größer
5. verschiedene Gehölzarten lassen verschiedene Baukonstruktionen zu
6. Holzkörper auch nach Vegetation haltbar gemacht weiter nutzbar.
Nachteil: höherer Arbeits- und Zeitaufwand, längere Entstehungsdauer.
Vorteil von bauen mit lebenden Gehölzen gegenüber konventioneller Bauart:
1. Energiegewinnung statt –verbrauch,
2. verbessert das Kleinklima, global angewandt das Weltklima
3. schafft gesunde und befriedigende Arbeitsplätze oder Freizeitbeschäftigungen.
4. Ressourcen schonend und umweltfreundlich.
Nachteil: höherer Arbeits- und Zeitaufwand, längere Entstehungsdauer.
Für: Landschaftsarchiektur Franz, Leipzig Eutin den 27.03.2010 H. F. Block
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Bei Youtube ist ein kurzer Film vom Hohen Schloss
//youtube.com/watch?v=dGtxmfoq1rg
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zwei meiner Stühle im Container habe ich am Freitag den 24.07.2009 in meinem Anhänger nach Nentershausen in den Naturbautenpark am Driesch zu Konstantin Kirsch gefahren. Ich habe sie dem Konstantin und dem Park geschenkt. Der Hessische Rundfunk hatte erfahren, dass es so etwas gibt und Kirsch gefragt ob er nicht's Dergleichen hat. Bei meinem letzten Pflegeeinsatz an der Lindenlaube bot ich ihm an mal einen Stuhl bringen zu wollen. Anlässlich des Termins mit dem Hessischen Rundfunk bat er mich ihm einen meiner Stühle zur Verfügung zu stellen. Die Sendung wird am 31.Juli 2009 18:20 h ausgestrahlt. Das die dort gezeigten Stühle von mir sind, wird allerdings nicht erwähnt, ein Hinweis auf Mein Werk und meine Spende am Objekt selbst ist bis heute leider noch nicht angebracht.
Kontakt
Ich freue mich auf Ihre Anfragen oder Kommentare!
Meine Anschrift:
Hermann F. Block
Leopold Kienle Weg 7
87730 Bad Grönenbach
Ich bin für Sie erreichbar per E-Mail hermann_block@web.de
zwischen hermann und block bitte ein Unterstrich setzen
oder telefonisch:
08334 1604
Vom 08. bis 09. August 2009 und im August 2010 sind im Gelände des "Hohen Schlosses" die "Allgäuer Garten- und Naturtage". Auch ich werde gelegentlich zugegen sein, um interessierten Besuchern die Laubenobjekte zu erklären und Tipps und Anregungen geben zu können.
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Mi. 14.11.2006
Nachtrag:
Die Gruppe
"Zebra Sommerwind" haben in meiner Lindenlaube beim Forsthhaus Driesch in der Nähe der Ortschaft Nentershausen in Nordhessen ein erstes Konzert veranstaltet. Ca 40 bis 50 Personen haben sich als Zuhörer und Miterleber trotz frischer Witterung eingefunden. Es war sehr Beeindruckend.
Die Arbeiten an den Lauben sind nun abgeschlossen. die zur erweiterten Neuauflage des Buches im Ökobuchverlag auch. Herausgabe vermutlich erst Ende August 2008.