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10 Jahre Ahornlaube
Gebrauchsskulpturen
Eine Großlaube aus Bergahorn (Acer pseudoplatanus) in Eisenberg Zell (Oberallgäu), beim Burghotel Bären. Ein Rundbalkengerüst für die spätere Befestigung einer Plane dient auch zur Stabilisierung gegen Schneebruch.
Lange Weiden bzw. Haselnussruten werden innen und außen angelegt und möglichst eng zusammengezogen. Dadurch wird die Dachkuppe geordnet, verdichtet und stabilisiert. Diese können nach spätestens zwei Vegetationsperioden wieder entfernt werden.

  

Schneebruch im Winter 2018 / 2019      

die Ahornlaube im Kreislehrgarten in Bad Grönenbach

Schnee, Regen, Schnee, Regen, Schnee im Wechsel bildeten eine Meterdicke und tonnenschwere Schneemasse, die das Dach der Laube im Januar 2019 zum Einsturz brachte.

Um die noch intakten Laubenbereiche zu erhalten wurden sie mit Hilfe vom Bauhof des Landkreises Unterallgäu mit Rundhölzern abgestützt.

Das lebende Gehölz wird wieder austreiben und wir werden sehen was wir daraus noch machen können.

Fazit: Das Ahorngehölz bricht eher als z. B. die Hainbuche denen dieser Winter mit der Schneelast nichts ausgemacht hat. Und wenn Ahorn dann  muss das Dach steiler und nicht zu weit und zu flach ausgebildet werden. 

 



12.Juni 2015

Der "Tag der offenen Gartentür" in Schwaben ist am Sonntag den 28. Juni 2015. Der Landkreis Unterallgäu ist mit seinem Kreislehrgarten am Hohen Schloss (Pappenheiner Str. 2 7730 Bad Grönenbach auch dabei. Ich werde die meiste Zeit (zwischen 10 und 17 Uhr) vor Ort bei meinen Lauben sein.

Eine Woche vorher, am 20. und 21. Juni sind beim Burghotel Bären in Eisenberg Zell wieder Gartentage. Auch dort werde ich am Sonntag den 21.07. zugegen sein. 

 

08.08.2014

Auf Einladung des "Freundeskreises Schloss Eutin" begab ich mich Anfang August hoch in den Norden in die Holsteinische Schweiz um im Schloss Eutin die von mir (und von wem noch siehe unten) vor 4 Jahren zu Lehrzwecken aus 7 verschiedenen Gehölzarten gepflanzte Gitterzaunhecke mit Mitgliedern des Freundeskreises und mit dem Leiter der Norddeutschen Fachschule für Gartenbau Herrn Dietmar Nass und Kollegen (die bei der Pflanzung auch dabei waren) auszuschneiden und neu zu formieren. Leider geht es mit der Verwirklichung der Revitalisierung des Barocken Küchengarten nur sehr zäh voran, es werden die erforderlichen finanziellen Mittel, vor allem für die Unterhaltung, nicht im erforderlichen Umfang bereitgestellt. Vielleicht machen ja die Aufmerksamkeit der örtlichen Presse (sieh Beispiel oben) auf die maßgeblichen Gremien einigen Eindruck. Ein kleines Schild wurde von mir angefertigt und zur allgemeinen Information der Besucher des Gartens aufgestellt, es hat folgenden Inhalt: 

Gitterzaunhecke aus verschiedenen Gehölzarten um deren Eignung (oder Nichteignung) zu demonstrieren. Gepflanzt im März 2010 durch den "Freundeskreis Schloss Eutin" und Schülern der Wisser-Schule, geplant vom Landschafts-Architekturbüro Franz, Leipzig, im Zuge der Revitalisierung des historischen Küchengartens, gefördert vom BDU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt).   -  Durch das Verwachsen der sich kreuzenden Stämmlinge entstehen dichte Umfriedungen.

Diese dichten, verwachsenen Gitterzaunhecken sind undurchdringlich und wurden früher vermutlich genutzt um Wild und Vieh von den Nutzpflanzungen fern zuhalten

 

 

19.01.2014

www.burghotelbaeren.de

burghotel.baeren@t-online.de

  Das Burghotel Bären in Eisenberg/Zell Nähe Pfronten veranstaltet am 21. und 22. Juni ein Gartenprojektfest. Diese Hotel bietet mit seinem ca. 2 ha. großen Gartenpark, Kräutergarten eigener biologischer Landwirtschaft, seiner Einbeziehung von Inhalten der Permakultur, Granderwasser und Hildegard von Bingen etwas ganz besonderes. Ich selbst bin zu dieser Veranstaltung im Juni eingeladen und werde ein Laubenobjekt pflanzen und interessierten Teilnehmern Auskunft über Ziel, Zweck und Perspektiven diese Idee geben.

 www.kraeuter-allgaeu.de gehört auch dazu

 

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Für den 11.04.2015 ist in Biberach a. d. Riss von 10 bis 16 Uhr ein Vortrag über "lebende Lauben" und ein anschließender Workshop geplant. Nähere Auskunft erteilt: 

praktikant.landwirtschaftstamt@BIBERACH.DE

 

 

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Am 28.September 2012, an Michaeli, ist eigentlich noch keine Pflanzzeit für Gehölze. Dennoch sollte gerade zu diesem Zeitpunkt in der Erwachsenen-Heim-Werkstätte "Rauher Berg e. V." in Orthenberg zu dem Projekt "Sinnenpfad" mit Hilfe der Bewohner, Betreuer, Freunde und Eltern eine Laube gepflanzt werden. Schon sehr früh am Morgen kamen die arbeitslustigen Helfer. Nach kurzer Beratung wie die Laube aussehen soll (es sollten 2 Eingänge sein die breit genug sind um auch mit Rollstuhl herein und heraus fahren zu können und Platz für mindestens zwei Bänke und einen Tisch haben) wurde der Platz abgesteckt und der Graben ausgehoben. "Wenn gute Reden sie begleiten, dann geht die Arbeit munter fort" so heißt es in Schillers Lied von der Glocke und so ging es auch bei uns schnell voran und bevor die Sonne ihre volle Kraft entfalten konnte, waren die Pflanzen, die 350 Km entfernt im Allgäu am Tag vorher von mir ausgegraben, auf den Hänger geladen und gut mit nassen Sackleinen und Plane abgedeckt waren, wieder in der feuchten Erde. Da ich schon im Herbst 2011 wusste, dass ich diese 180 Stück Pflanzen (Carpinus betulus, Hainbuchen) brauchen werden, hab ich sie besorgt, alle Seitentriebe entfernt und aufgeschult. Sie konnten eine ganze Vegetationsperiode anwachsen und durchtreiben. Dadurch standen sie uns nun so zeitig im Herbst , frisch ausgegraben, mit Erdkern, (wegen der so wichtigen Mykoriza) zur Verfügung. Ich denke, hoffe und wünsche, dass sie alle anwachsen.

 

---------------------------------------------Am 26. Mai war der Bayrische Rundfunk mit einem Kamerateam in Bad Grönenbach im Kreislehrgarten und hat Aufnahmen auch von mir und meinen Lauben gemacht die in der Sendung Querbeet am 18.06. 2012 gesendet wurden. Ich wurde gebeten kurz (in ca. 20 Sekunden) vor der Kamera zu erklären wie ich zu der Idee der wachsenden Lauben gekommen bin.

Evtl. soll zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ausführlicher berichtet und ein Stuhl für die Zuschauer gepflanzt und geformt werden.

 

18.05.2012

Treffen mit Dr. Lutz Werner und Dietmar Nass im Küchengarten Eutin. Die Bewertung der verschiedenen Gehölzarten wurde vorgenommen. Das Ergebnis war die Schlussfolgerung, dass für diesen Zweck der Errichtung eines "lebenden Zaunes" nicht alle Gehölzarten geeignet sind.

Da in Eutin im Jahre 2016 eine Landesgartenschau geplant ist, wird überlegt als Lehrbeispiel aus den 3 geeignetsten Gehölzarten in den 3 sich ergebenden  Abschnitten des Küchengartens neues, ausgesuchtes Pflanzenmaterial zu verwenden. Der Beschluss kann aber erst nach der Planung der Landesgartenschau, evtl. im Herbst 2012 erfolgen.

 

 

17.05.2011

Die Arbeiten an dem Flechtzaun und den "Möbeln" im Küchengarten in Eutin gehen am Freitag den 20.05.2011 um 15 Uhr und Samstag den 21. ab 10 Uhr weiter. Es treffen sich der Freundeskreis Schloss Eutin mit Herrn Dr. Lutz Werner, Dietmar Nass von der Norddeutschen Fachschule für Gartenbau, Ellerhoop, Frau Dr. Margita M. Meyer, Kiel, Frau Erika Jahnke Eutin, das Planungsbüro LA Franz Leipzig. Auch ich werde trotz Handikap wegen einer Schulter-OP im Februar zugegen sein. Ziel ist es durch einen besonderen Schnitt und Bindung ein Verwachsen anzuregen um später eine antike Formgebung und starke Reduzierung der Blattmasse vornehmen zu können.

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  27.03.2010   - Schloss Eutin -              mit Unterstützung der Bundesstiftung Umwelt (DBU) www.dbu.de fandt ein Workshop statt. Thema: "Wiederherstellung des historischen Wassersystems sowie Wiedergewinnung und Bepflanzung verloren gegangener Gartenbereiche / Anzucht von Formobst und eines "lebenden Zaunes".   Das Landschaftsarchitekturbüro Franz aus Leipzig www.la-franz.de sowie die Geschäftsführerin  der Stiftung Schloss Eutin Frau Dr. Juliane Moser www.schloss-eutin.de haben mich eingeladen zusammen mit interessierten Bürgern der Stadt den "lebenden Zaun" sowie einige "lebende Stühle"  an zu pflanzen. Ein von mir fertig geformter Stuhl im Container wurde von der Firma Wöhrlein angeliefert. Zur Verwendung kamen verschiedene Gehölzarten um als Lehrbeispiel die unterschiedlichen  Wuchseigenschaften aufzuzeigen.

 

(Aus der Informationsschrift für die Teilnehmer)

Thema des Workshops in Eutin: „Bauen mit lebenden Gehölzen“.

Maßnahme: Errichtung eines „lebenden Zaunes“ und Pflanzen von „lebenden Gartenmöbeln“.

Tradition hat die Abgrenzungen von Nutzgartenbereiche mit kreuzweise gezogenen Gehölzen um Vieh und andere unerwünschten Besucher abzuhalten.

In der Literatur werden lebende Bauwerke und lebende Häuser erwähnt:

in den Schriften Emanuel Swedenborgs (1688 - 1772)

und Jakob Lorbers (1842).

Artur Wiechula veröffentlicht sein Buch; „wachsende Häuser aus lebenden Pflanzen entstehend“ (1926).

Neuere deutschsprachige Literatur: „Naturbauten“ von Konstantin Kirsch und

“Wir pflanzen eine Laube“ von Hermann Fritz Block.

Bekannt ist: die Verwendung von Weidensteckhölzern zu baulichen Zwecken, z. B. zu lebenden Weidentunnel Weidentippies, Zäunen und ähnliches (Weidendom).

Vorteil: Kostengünstig weil keine mehrjährige Anzucht der Gehölze, Bauwerk schnell fertig und Nutzbar.

Nachteil:  1.  schnelles Altern, kurze Lebensdauer.

2.  das Holz ist minderwertig, hat kaum Brennwert, als Bauholz ungeeignet.

3.  Verwachsungsvermögen gering.

4.  Weidenholz bricht leicht, daher wenig belastbar.

 

Wenig bekannt ist: die Verwendung stammbildender heimischer Gehölzarten zu baulichen Zwecken.

Vorteil: 

1.  große Vielfalt durch Verschiedenheiten an Form und Farbe von Laub, Rinde, Habitus und Wuchseigenschaften der zur Verwendung geeigneten Pflanzen.

2.  starkes Verwachsungsvermögen,

3.  großkronige Gehölzarten bilden ungewöhnlich stabile und große Holzkörper und Holzkonstruktionen.

4.  Holz- und Brennwert (auch des Schnittgutes) ist größer

5. verschiedene Gehölzarten lassen verschiedene Baukonstruktionen zu

6.  Holzkörper auch nach Vegetation haltbar gemacht weiter nutzbar.

Nachteil: höherer Arbeits- und Zeitaufwand, längere Entstehungsdauer.

Vorteil von bauen mit lebenden Gehölzen gegenüber konventioneller Bauart:

1.      Energiegewinnung statt –verbrauch,

2.      verbessert das Kleinklima, global angewandt das Weltklima

3.      schafft gesunde und befriedigende Arbeitsplätze oder Freizeitbeschäftigungen.

4.      Ressourcen schonend und umweltfreundlich.

Nachteil: höherer Arbeits- und Zeitaufwand, längere Entstehungsdauer.          

 Für: Landschaftsarchiektur Franz, Leipzig                                                                                                                                   Eutin den 27.03.2010   H. F. Block          

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Bei Youtube ist ein kurzer Film vom Hohen Schloss

 

//youtube.com/watch?v=dGtxmfoq1rg

 

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zwei meiner Stühle im Container habe ich am Freitag den 24.07.2009 in meinem Anhänger nach Nentershausen in den Naturbautenpark am Driesch zu Konstantin Kirsch gefahren. Ich habe sie dem Konstantin und dem Park geschenkt. Der Hessische Rundfunk hatte erfahren, dass es so etwas  gibt und Kirsch gefragt ob er nicht's Dergleichen hat. Bei meinem letzten Pflegeeinsatz an der Lindenlaube bot ich ihm an mal einen Stuhl bringen zu wollen. Anlässlich des Termins mit dem Hessischen Rundfunk bat er mich ihm einen meiner Stühle zur Verfügung zu stellen. Die Sendung wird am 31.Juli 2009 18:20 h ausgestrahlt. Das die dort gezeigten Stühle von mir sind, wird allerdings nicht erwähnt, ein Hinweis auf Mein Werk und meine Spende am Objekt selbst ist bis heute leider noch nicht angebracht.

 

Kontakt

Ich freue mich auf Ihre Anfragen oder Kommentare!

 

Meine Anschrift:

Hermann F. Block

Leopold Kienle Weg 7

87730 Bad Grönenbach

 

Ich bin für Sie erreichbar per E-Mail hermann_block@web.de 

zwischen hermann und block bitte ein Unterstrich setzen

oder telefonisch:

 08334 1604

 

Vom 08. bis 09. August 2009 und im August 2010 sind  im Gelände des "Hohen Schlosses" die "Allgäuer Garten- und Naturtage". Auch ich werde gelegentlich zugegen sein, um interessierten Besuchern die Laubenobjekte zu erklären und Tipps und Anregungen geben zu können. 

 

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Mi. 14.11.2006

Nachtrag:

Die Gruppe                          

"Zebra Sommerwind" haben in meiner Lindenlaube beim Forsthhaus Driesch in der Nähe der Ortschaft Nentershausen in Nordhessen ein erstes Konzert veranstaltet. Ca 40 bis 50 Personen haben sich als Zuhörer und Miterleber trotz frischer Witterung eingefunden. Es war sehr Beeindruckend.   

Die Arbeiten an den Lauben sind nun  abgeschlossen. die zur erweiterten Neuauflage des Buches im Ökobuchverlag auch. Herausgabe vermutlich erst Ende August 2008.

 

 

 

 

 

29.12.2009 ein Verlag aus St. Petersburg (BHV) hat im Herbst 2009 die Lizenz für das Buch "Wir pflanzen eine Laube" erworben. Es wird voraussichtlich im Sommer 2010 in russisch erscheinen.

Nachtrag 31.03.2010 gestern erhielt ich zwei Belegexemplare der russischen Ausgabe.

Nachtrag vom 04.03.2013: Interessant ist in dem Zusammenhang, dass sei 2002 jeder Russische Bürger Anspruch auf Kosten- und Steuerfreies Gartenland hat.                                

Auszug aus der Website: http://julius-hensel.com/2012/10/russland-kleindimensionierter-organischer-landwirtschaft-der-schlussel-zur-ernahrung-der-welt/ "

Laut der Website The Bovine gewährt das russische Gesetz über den Privatbesitz von Gartengelände aus dem Jahr 2003 jedem russischen Bürger das Recht auf ein kostenloses privates Gartengrundstück von einer Größe zwischen 8.900 und 27.500 Quadratmetern. Jedes Grundstück kann zum Anbau von Lebensmitteln, aber auch einfach als Ferien- oder Freizeitgelände genutzt werden, die Regierung hat eingewilligt, dieses Land nicht zu besteuern. Das Ergebnis ist phänomenal: Gesamt gesehen bauen russische Familien praktisch alle Lebensmittel, die sie brauchen, selbst an."   

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Auszug aus einem Beitrag in der Zeitschrift "Kraut & Rüben" vom  02.06.2006



Buchtipp: Bauen mit lebenden Gehölzen


Umweltfreundlicher kann ein Bauwerk nicht entstehen, als sie aus Birke, Ahorn oder Buche wachsen zu lassen. Gemeint ist nicht das bekannte Stecken von Weidenruten, sondern die Verwendung heimischer Großgehölze zu Skulpturen in Form von Lauben und Sitzmöbeln.

Wir pflanzen eine Laube

Hermann Fritz Block, der Initiator, Pflanzer und Flechtwerker dieser Objekte beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dieser Idee. Seine Erfahrungen hat er in einem Buch niedergeschrieben. Es soll eine Anregung zum Selbermachen sein.

Die Idee ist nicht neu, schon 1919 hat Arthur Wiechula seine umfangreichen Vorstellungen über die Verwendung von lebenden Gehölzen zur Errichtung von Bauwerken publiziert.

Die Praxis zeigt, dass es geht. Ja, es ist möglich aus lebenden Gehölzen nutzbare Räume wachsen zu lassen. Und nicht nur das! Auch Möbelstücke wie Stühle, Tische, Bänke, und Skulpturen aller Art können aus lebenden Gehölzen gezogen werden. Vor allem aber Lauben, Sommerhäuser und dergleichen lassen sich von Jedermann leicht verwirklichen.

Auf 130 Seiten beschreibt der Autor in Wort und Bild, wie einfach es im Grunde ist, sich selbst eine lebendige Laube wachsen zu lassen. Schritt für Schritt wird dargestellt was in den einzelnen Planungs-, Pflanz-, Wachstums- und Entwicklungsphasen zu tun und zu beachten ist.

Nutzen: kann das jedermann, der über ein Grundstück verfügt. Schon gleich nach dem Pflanzen kann der Bäumchenkreis als windgeschützter Platz für Picknick oder Sonnenbaden genutzt werden. Mit jedem Jahr wird es schattiger und ruhiger darin. Schon nach wenigen Jahren ist ein, nach oben geschlossener Raum entstanden.

Übrigens, auch Anhänger, Wohnwagen oder Pferden, Kühe und anderem Getier bietet ein solches Gebäude Schutz vor Sonne, Wind und mit eingehängter Plane auch vor Regen. - Dies alles ohne Baugenehmigung!

Weil von Pflanzen eine positive und stärkende Kraft ausgeht, erscheint eine Eignung auch für therapeutische Zwecke denkbar.

"Wir pflanzen eine Laube - Bauen mit lebenden Gehölzen"

Viele farbige Fotos illustrieren den Text und helfen dem Laien, die Anleitungen zu verstehen

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- In der Novemberausgabe 2006 des Magazins "SELBERMACHEN", erschienen im Jahreszeiten - Verlag Hamburg, wird unter der Rubrik "Garten praktisch" mit vielen Bildern und mit auf das Wesentliche beschränktem Text auf den Seiten 68 bis 70 ausführlich berichtet und eine Anleitung zum Selbermachen gegeben.

Ich gratuliere der Redaktion zu dem gelungenen Artikel.

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22.11.2006. Die Lindenschule in Memmingen plant für das Frühjahr 2007 ein "lebendiges Klassenzimmer" mit den Schülern unter meiner Anleitung zu verwirklichen. Ich werde die Linde als Gehölzart empfehlen. Aktueller Stand (20.03.07): Die Fläche auf der der Raum entstehen soll ist teilweise noch mit alten und jungen Bäumen dicht bestanden. Die Kosten für die Vorbereitung der Fläche (Beseitigung der Gehölze und der Wurzelstubben) und dem Pflanzenmaterial ist höher als erwartet. Die Schulleitung und die Stadtverwaltung suchen nach einer kostengünstigeren Variante. Evtl. sollen Weiden gesteckt werden.

Stand 24,April 07: Der Platz ist vorbereitet. Am Donnerstag wird mit der Hilfe einiger Schüler gepflanzt. Mit Mühe habe ich noch Heister der Sommerlinde (Tilia platyphyllus) ohne Wurzelballen auftreiben können Die fortgeschrittene Vegetation und die ungewöhnliche Trockenheit sind ein Risiko. Die Pflanzen kommen jedoch aus einem Kühlhaus und die Möglichkeit ausreichend zu Wässern besteht auch.

Stand 04.05.07. Am vergangenen Donnerstag wurde gepflanzt. Nach einer Woche sieht es so aus als würden fast alle Gehölze anwachsen.

Stand: 30.12.07. Alle Gehölze sind angewachsen. Einige waren wohl durch äußere Einwirkung nicht mehr in der gepflanzten Flechtordnung und mussten wieder neu ausgerichtet, sowie zu starke Seitentriebe beseitigt werden. Die Innenfläche wurde dick mit Rindenschrot abgedeckt. Ein Förderverein hat sowohl die Kosten für das Rindenschrot und auch die Kosten für die Pflanzen übernommen.

Danke an dieser Stelle.

Stand:30.04.2008. Die Lindenschule Memmingen hat (nicht nur wegen dieses "grünen Klassenzimmers") einen regionalen Umweltpreis gewonnen und ist in der Endauswahl eines überregionalen Wettbewerbs.

 

Nachtrag 24.06,2010 Am 18.06.2010 wurde das "grüne Klassenzimmer" offiziell mit einem Festakt eingeweiht.

Die durch einen Unbekannten herausgeschnittenen Wandteile sind wieder geschlossen. Die entstandenen Lücken wurden von mir und einigen Schülern mit 30 Heistern im April wieder geschlossen. Anfang Juni waren die meisten Gehölze angewachsen und in das Wandgeflecht integriert.

 

Nachtrag: Seit Anfang 2014 übernimmt die Lindenschule die weitere Betreuung der Sommerlindenlaube bzw. des "Grünen Klassenzimmers" in eigener Regie.   

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